OBJEKT- UND PERFORMANCEKÜNSTLERIN

Gabriele Kaiser-Schanz
Still in Transit, Performance, 2022, Betonbox, Düsseldorf
Sound: Nils Mosh
Mitwirkende: Ronja Helsberg, Mavi Garcia, Gwendolin Kleine Stegemann, Paul Kaiser
Fotos: Torsten Leukert

Gefördert vom Kulturamt Düsseldorf

Zur Eröffnung der Ausstellung TRANSIT,
einem Projekt der Kooperativen Betonbox, Düsseldorf
und der Alfred Cooperative Institute for Art & Culture, Tel Aviv
zeigt Gabriele Kaiser-Schanz die Performance Still in Transit in der Betonbox in Düsseldorf.

Still in Transit
Eine Box, deren vier Wände auf dem Boden liegen, ist die Bühne der Performance. Die begleitende Soundinstallation vermischt Dröhnen, Fluglärm und Geräusche eines Terminals. Die Performerin Gabriele Kaiser-Schanz, in der Mitte der geöffneten Box angekommen, wartet und zeigt damit wortlos eine mögliche Willkür des Lebens: Das Ausgeliefertsein im Transit.
Räumliche und psychische Begrenzung durch Krieg, Vertreibung, Flucht sowie andere kritische Lebensereignisse setzen Menschen Situationen ohne Entkommen aus. Wände schließen sich. In der Performance bleibt die Künstlerin umschlossen von ihnen alleine zurück. Zurückgeworfen auf sich selbst und den, durch Soundeffekte, hörbaren Herzschlag als Vergewisserung des (noch) lebendig sein.